Lexikon



Gelatine



Gelatine besteht aus tierischen Proteinen; in Deutschland sind das vorrangig Schweine bzw. Rinder. Geflügel und Fisch dient in geringerer Menge aus Rohstoff. Sie wird überwiegend aus Schweineschwarten sowie Häuten und Knochen gewonnen.

Gelatine löst sich ab 50°C auf. Beim Kochen ist auf geringere Temperaturen als 80°C zu achten, da sie ab diesem Punkt ihre Gelierkraft verliert. Deswegen empfiehlt sich die Verwendung eines Wasserbad beim An- und Einrühren. Durch ständiges Rühren sorgt man für gleichmäßige Temperaturverteilung bekommt ein sehr gutes Gefühl für den Zustand.

Gelatine wird für Desserts, Terrinen und Pasteten sowie in anderen Gerichten verwendet.

In der Nahrungsmittelindustrie ist sie das Bindemittel bei vielen Halbfett- und Lightprodukten. Künstliche hergestellte Aromen lassen sich in Gelatine wasserdicht einkapseln.
In der Pharmazie kommt sie bei der Herstellung von Medizin etwa auch der wasserdichten Einkapselung von eigentlich wasserlöslichen Wirkstoffen oder für die Produktion von Weichkapseln zum Einsatz.



Verweise zum Lexikon:
kochen
Pastete
Terrine